Hallo – auch ich war mal wieder hier und habe ALLE Berichte gelesen..
Da kann ich nur immer wieder schreiben – was hatte ich für ein Glück
1947 im Heim zu sein – 1 Jahr solcher Qualen hält bestimmt keiner aus
wie ihr es musstet.
Ein Beispiel von meiner Zeit im Kinderheim im Borntal :
es gab abends mal Holunderbeersuppe – keine zwei Stunden später —
das ganze !!!!!!!!! Haus -bzw. alle Kinder und Schwestern haben ge_
brochen. Viele schafften es nicht mehr zur Toi und so kann ich mich
noch erinnern, daß es eine lange —-straße ! gab ins Bad. Ich war stolz
und schaffte es noch so eben fast ohne die — zu berühren. Morgens war alles wieder sauber.
Ein Junge . was aber verboten war – stand auf dem Balkon vor unserem Mädchen- Zimmer und prahlte
ich brauche nicht brechen – rumms drehte er sich um und alles ging über
die Brüstung. Wir Mädchen haben herzlich gelacht. Eine nette Erinnerung an den Abend.
Es wurde erzählt – man hat die Beeren bei der Besatzungsmacht
in der Dämmerung geklaut und so auch unreife Beeren gepflückt.
Es war hart für uns Kinder – die TB Krankheit merkten wir nicht – aber
wir mussten jeden Tag auf Liegekur – morgens und nachmittags.
Spaziergänge waren sehr sehr seltren.
Aber eine wunderschöne Erinnerung habe ich doch noch an einen
Gang – eine herrliche Wiese mit blauen , wilden Glockenblumen.
Die sind noch jetzt meine Lieblingsblumen. Im vergangenen Jahr
WAR ICH IM BORNTAL AM HEIM – jetzt Campingplatz – und da standen
direkt vor der Türe von Haus 1 – wo ich damals war – viele Glocken-
blumen – wie zur Begrüßung.
Doch als ich die Bilder von diesem Besuch anschaute – kam bei dem
Bild – Treppenhaus nach oben – ein sehr seltsames Gefühl in mir
hoch – also doch eine schlechte Erinnerung – die aber nicht mehr zu
finden ist in meiner Erinnerung.
Wie schon geschrieben – im Geo- Caching- Versteck habe ich Bilder
hinterlegt – ob sie noch dort sind ? — (nahe am Heim )
Alles Liebe von Christa an alle.
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Von: Brück
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