Hallo zusammen,
Seit gut 40 Jahren kenne ich Bad Sachsa und lebe hier fest seit rund 30 Jahren.
Als gebürtiger Hamburger habe ich mich für die neue Heimat interessiert und
bin so zur Geschichte dieser Stadt gekommen – und somit natürlich auch zu
den Kinderheimen in Bad Sachsa und den (hoffentlich) damaligen Erziehungs-
methoden. Für mich erschreckend waren und sind die vielen negativen Erinne-
rungen, die mit ihren/Ihren Erinnerungen untrennbar verbunden sind und,
da ich selbst um 1964, als 8-jähriger, im Solling ähnliche Erfahrungen machen
mußte, sehr gut verstehen kann.
Mein Anliegen als Vorsitzender des Wintersport- und Heimatmuseum Bad Sachsa sowie als Stadtarchivar Bad Sachsa liegt im Erfassen der diversen Kinderheime und die Darstellung der mit diesen verbundenen
Erziehungsmethoden; dazu gehören auch die Gründe, aus denen die Kinder nach Bad Sachsa geschickt wurden und insbesondere die Erfahrungen, die hier gemacht worden sind.
Bisher sind mir die folgenden Kinderheime bekannt:
Kindergenesungsheim HAUS BERGFRIEDEN, Steinaer Str. 24 (u.a. 1960er),
Kinderkrankenhaus IM BORNTAL, Borntal, Daniel Schnakenberg-Stiftung (1936),
Kinderheim IM BORNTAL, Borntal, N.S.V. (1936-1945),
Kinderheim Camilla BÖTTCHER-RAMDOHR, Glaseberg 3, (1935 – >=1951),
Kinderheim LÜDING, Walkenrieder Str. 1, Stadt HH + Bremerhaven (1945ff),
Kinderheim LÜDING, Walkenrieder Str. 1, Charlotte Hanff (=1962),
Kinderheim PFAFFENBERG, Pfaffenberg 19, u.a. LVA Berlin (1940- >=1947,
Kinderheim THIEKE, Schillerstr. 7, Geschwister Thieke (1943-1950),
Kinderheim WARTEBERG, Steinaer Str. 30, Familie Köbrich (1942- >=1971).
Ich freue mich auf Ihre Ergänzungen, Hinweise, Erfahrungen, Krankenakten, Fotos, die auf Wunsch selbstverständlich vertraulich behandelt werden!) an r-gboehm@arcor.de.
Ralph Boehm